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Vier indigene Gemeinschaften arbeiten in der kolumbianischen Kooperative ANEI zusammen. Ihr Ziel ist es, nachhaltigen und fairen Kaffeeanbau im Einklang mit der Natur zu betreiben. Der faire Handel ermöglicht es den Kleinbäuerinnen und -bauern, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihr Wohlergehen auch in der Zukunft sicherzustellen – und damit zugleich sowohl die eigene Kultur als auch die Natur in ihrer Biodiversität lebendig zu bewahren. Das macht sie zu Helden.
Im Rahmen des Rapunzel HAND IN HAND-Programms liefert ANEI bio-fairen Arabica-Rohkaffee. Mit dem firmeneigenen und extern zertifizierten Fairhandels-Programm garantiert Rapunzel mehr als nur faire Entlohnung. HAND IN HAND verspricht persönlichen Kontakt auf Augenhöhe, langfristige Zusammenarbeit und die Unterstützung sozialer Projekte vor Ort, aber auch exzellente Bio-Qualität. Der Heldenkaffee aus Kolumbien besticht durch sein mildes, aber gehaltvolles Aroma von Nuss und Schokolade bis hin zu feinen Gewürzen.
mehr über Heldenkaffee
ANEI in Kürze
Kooperative indigener Landwirte im Nordosten Kolumbiens
620 Kleinbauernfamilien aus 67 Regionen
Gegründet 1995, seit 2021 HAND IN HAN-Partner
Anbau von Arabica-Kaffee in der Sierra Nevada de Santa Marta und der Serranía del Perijá
Eine Pionierin rief ANEI ins Leben
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Die Sierra Nevada de Santa Marta im Nordosten Kolumbiens gilt als das höchste Küstengebirge der Welt. Hier haben sich Bäuerinnen und Bauern aus vier indigenen Gemeinschaften – den Arhuacas, Koguis, Kankuamos und Wiwas – zu einer Kleinbauernorganisation zusammengeschlossen. Ziel der Association of Indigenous Agroecology Producers, kurz ANEI, ist es, die indigene Gemeinschaft zu stärken und durch den direkten Export von hochwertigem und fair gehandeltem Bio-Kaffee ein gutes Einkommen zu sichern.
Aurora María Izquierdo Torres, Gründerin und Direktorin von ANEI
Aurora María Izquierdo Torres, Gründerin und Direktorin von ANEI
Trocknung der Bio-fairen Arabica-Bohnen
Trocknung der Bio-fairen Arabica-Bohnen
Heldenkaffee Kolumbien, ganze Bohne HAND IN HAND
Gegründet wurde ANEI 1995 von Aurora María Izquierdo Torres. Als erste Frau der indigenen Gemeinde Jewrwa, Arhuacas, hatte sie ihre Heimat verlassen, um in Bogotá, der kolumbianischen Hauptstadt, zu studieren. Während ihres Landwirtschaftsstudiums beschäftigte sie sich mit der Frage, wie der Kaffeeanbau für ihre Gemeinde genutzt werden kann.
Nach ihrer Rückkehr baute sie ein nachhaltiges Landwirtschaftsprogramm auf – und rief so ANEI ins Leben. Heute besteht die Kooperative aus 620 Kleinbauernfamilien aus 67 Regionen der Sierra Nevada de Santa Marta und dem benachbarten Gebirgszug Serranía del Perijá.
Fairer Handel stärkt die Gemeinschaften
Die Mitglieder von ANEI erhalten Vorauszahlungen für ihre Ernte und bei Bedarf Mikrokredite. Auch Schulungen, Weiterbildungen und soziale Projekte ermöglichen die Prämiengelder. Die Verwendung der Fairhandels-Prämie beschließen die Bäuerinnen und Bauern gemeinschaftlich.
Ein Schwerpunkt ist die Ernährungssicherung für die Bevölkerung, zum Beispiel durch den Anbau heimischer Lebensmittel und die Anlage von Obstgärten und Fischteichen. Mit diesen Projekten will ANEI die lokale landwirtschaftliche Produktion stärken und den Zugang zu ausreichend und gesunden Nahrungsmitteln für alle Familien der Gemeinde sicherstellen.
ANEI fördert außerdem Projekte zur Gründung ländlicher Schulen. Die Fairhandels-Prämie ermöglicht den Kleinbauernfamilien dabei eine finanzielle Unterstützung für die Schulausbildung ihrer Kinder, auch Schulausrüstung und traditionelle Kleidung werden gefördert. Auch die Ausstattung von Schulen mit Sonnenkollektoren gehört zu den Maßnahmen, die ANEI umsetzt.
Jugendliche können Nachwuchsförderung in Form von Stipendien für eine akademische Ausbildung in Anspruch nehmen. Bildung stärkt den Einzelnen wie die Gemeinschaft und neues Wissen kommt der Assoziation zugute.
Rapunzel besucht Sitti Chihabiddine (links) und ihre Mitarbeiterinnen in Moroni.
Rapunzel besucht Sitti Chihabiddine (links) und ihre Mitarbeiterinnen in Moroni.
ANEI bietet den Mitgliedern regelmäßige Schulungen an
ANEI bietet den Mitgliedern regelmäßige Schulungen an
Qualitätskontrolle. Die Mehrheit der Angestellten von ANEI sind Frauen
Qualitätskontrolle. Die Mehrheit der Angestellten von ANEI sind Frauen
Förderung der Frauen und der indigenen Kultur
Frauen haben sowohl in der indigenen als auch in der Kaffeekultur eine wichtige Bedeutung. Nicht nur in der indigenen Kultur der Sierra sind Frauen das Symbol der Mutter Erde und repräsentieren Fruchtbarkeit, Reinheit und Natürlichkeit. Daher ist es ANEI ein besonderes Anliegen, auch beim Anbau des Kaffees Mutter Erde zu schützen und die Natur zu erhalten.
ANEI hat sich zur Aufgabe gemacht, die Frauen der Gemeinde zu unterstützen: mit Ausbildungen, Trainings und speziellen Projekten zur Vermarktung von Frauen-Kaffee. Von den 620 Mitgliedern der Kooperative sind 102 Frauen und der Frauenanteil der Angestellten der Organisation liegt bei 70 %.
Durch den Kaffeeanbau will ANEI zudem die kulturelle Präsenz der Gemeinden in der Region stärken. Damit streben die Mitlieder an, die traditionellen Werte der einheimischen Kultur, ihre Sprache und die Territorien der indigenen Völker zu erhalten und wiederherzustellen.
Mehr über Heldenkaffee und seine Helden
HAND IN HAND-Lieferantenportrait: Heldenkaffee aus Guatemala
HAND IN HAND-Lieferantenportrait: Heldenkaffee aus Laos
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Rezepte mit Heldenkaffee aus Kolumbien
Espresso-Brownies mit Kokossahne, klassisch oder vegan
Kaffee-Eiswürfel
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