Rapunzel fördert die ökologische Saatgut-Züchtung

[10/18]  Saatgut-Züchtung ist teuer, aufwändig und dauert in der Regel einige Jahre. Dazu ist viel Know-how und Erfahrung notwendig. Aber auch finanzielle Mittel – über welche die Bio-Züchter meist nicht verfügen. Daher hat die Zukunftsstiftung Landwirtschaft einen Saatgutfonds ins Leben gerufen, der Bio-Züchter unterstützt. Rapunzel begrüßt dieses Engagement und spendete 5.000 Euro in diesen Fonds. Joseph Wilhelm übergab den Scheck an Amadeus Zschunke von Sativa. Um ökologisches Saatgut nachhaltig zu fördern, plant der Naturkosthersteller, den Saatgutfonds regelmäßig zu unterstützen.

Rapunzel fördert bereits seit langem die Züchtung von ökologischem und samenfestem Saatgut. Seit einigen Jahren gibt es eine Kooperation mit dem Saatgut-Züchter Sativa, der für Rapunzel zum Beispiel die Bio-Tomatensorte Mauro Rosso entwickelt hat. Diese Tomatensorte wird in den Tomatensaucen von Rapunzel verarbeitet.

Durch diese Zusammenarbeit fördert Rapunzel Bio-Saatgutzüchter direkt. Über die Spende an den Fonds können jedoch alle Bio-Saatgutzüchter profitieren, um ihre wichtige Arbeit fortzusetzen. Denn Saatgut ist Kulturgut. Damit das so bleibt, ist eine gezielte Förderung hier notwendig.

Was steckt hinter dem Saatgutfonds?
Der Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Land­wirt­schaft fördert gezielt die gemeinnützige, biolo­gische und biologisch-dynamische Züchtungs­forschung. Er unterstützt seit seiner Gründung im Jahr 1996 die zukunftsweisende Arbeit von zahl­reichen Gemüse-, Getreide- und Obstzüchtungs-Initiativen. Diese konnten bislang bereits über 60 neue Gemüse- und Getreidesorten für den Bio­landbau entwickeln. Der Saatgutfonds wird von der Zukunftsstiftung Landwirtschaft verwaltet und betreut. Diese engagiert sich für die ökologische Landwirtschaft und ist als gemeinnützige, unselbst­ständige Stiftung innerhalb der GLS Treuhand e.V. organisiert.