Öko-Test bewertet Rapsöl mild 

[30.10.2020] In der Novemberausgabe analysiert Öko-Test elf raffinierte und zwölf kalt­gepresste Rapsöle auf Schad­stoffe und Fett­qualität. Neben einem „gut“ für Inhaltsstoffe und einem „sehr gut“ in der Kategorie weitere Mängel vergibt das Test­magazin die Gesamtnote „mangelhaft“ für das Rapunzel Rapsöl mild. Begründet wird das Urteil mit einer nicht überzeugenden Sensorik und erhöhten Mineralöl­bestandteilen. Gerne nehmen wir dazu Stellung.

Im Gegensatz zu raffinierten Ölen wird das biologische Öl von Rapunzel lediglich mit Wasserdampf behandelt. Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und Vitamine bleiben so weitgehend erhalten. Bei gedämpften Ölen kann es vorkommen, erklärt Öko-Test, dass unangenehme Geruchsstoffe in den Vordergrund treten – das sei beim Rapunzel Rapsöl mild der Fall. Gutachten von zwei unabhängigen Laboren, die mittels der Sensorik­methode der deutschen Gesellschaft für Fette das Rapsöl prüften, belegen das Gegenteil. Beide Berichte wurden Öko-Test zur Verfügung gestellt, aber nicht berücksichtigt. Die Gutachten beschreiben das Öl als „arteigen, leicht saatig, nussig“.

Weiter gibt Öko-Test „erhöhte“ Mineralölbestandteile an, wie auch bei der Mehrheit der anderen Öle im Test. Mit der Abwertung um eine Note stimmen wir nicht überein, da das Rapsöl mild die offiziellen Richtwerte, die bei 13 mg / kg liegen, mit nur 2 mg / kg weit unterschreitet. Auch sind Mineralölrückstände wie MOSH/MOAH in unserer mineralölbasierten Gesellschaft leider allgegenwertig.

Die starke Abwertung von „Öko-Test“ können wir nicht nachvollziehen. Bitte seien Sie versichert, dass wir kontinuierlich an Verbesserungen und Optimierungen arbeiten.