Warenkunde: Geröstete Nüsse
Warenkunde: Cashew
Lieferantenportrait: Mandeln aus Andalusien
Lieferantenportrait: Mandeln aus Kalifornien
Warenkunde: Pinienkerne
Die Cashews werden direkt vor Ort verarbeitet - die Arbeiterinnen bekommen einen fairen Preis für die Handarbeit
Cashews versorgen unseren Organismus mit reichlich Eiweiß, Calcium, Eisen, Zink und Kalium. Dazu kommen wertvolles Vitamin B, viel Magnesium und die sehr gesunden, mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Beispielhaft für fairen Cashewnuss-Genuss
Botanik und Geschichte
Der Cashewbaum (lat. Anacardium occidentale) gehört zur gleichen Familie wie der Mango- oder der Pistazienbaum. Er stammt ursprünglich aus Brasilien, wo er 1558 von dem französischen Naturwissenschaftler A. Thevet erstmals beschrieben wurde. Von Brasilien aus wurde der Baum in zahlreiche tropische Länder exportiert. In Südindien erwies sich der Anbau der Nüsse als besonders einträglich. Mehr als ein Drittel der weltweiten Produktion stammt heute aus dieser Gegend, wo die Cashewfrucht als “fremde Mango” bezeichnet wird.
Jahrhundertelang interessierten sich die indischen Bauern nur marginal für die Cashewnüsse selbst. Sie erhofften sich vielmehr von dem dichten Wurzelwerk des Cashewbaumes – es reicht bis zu 8 m weit und 1,5 m tief – eine Stabilisierung des Bodens. Denn das südindische Klima ist durch extrem starke Regenfälle gekennzeichnet, die während der beiden Monsunperioden riesige Mengen Boden wegschwemmen. In diesen Zeiten fallen 3.000 bis 4.000 mm Regen. Der Rest des Jahres ist niederschlagsfrei.
Anbau in Mischkultur
In den indischen Bundesstaaten Mararashtra und Goa werden die kontrolliert biologischen Cashews für Rapunzel in bester Qualität angebaut. Rund 6.000 Kleinbauern bewirtschaften dort ihre Plantagen in Mischkultur mit Reis, Bananen oder Jackfrucht. Der Cashewbaum ist ein Baum der Tropen, der Temperaturen zwischen 5 ° und 45 ° Celsius toleriert. Er gedeiht auf nährstoffarmen Böden.
Nach drei Jahren trägt der Cashewbaum zum ersten Mal Früchte, die als eine der merkwürdigsten überhaupt bezeichnet werden können. Am Ende der quittenförmigen Früchte hängt jeweils nur eine einzige Cashewnuss. Diese Cashewnüsse sind 14 Tage vor den Cashewäpfeln reif und fallen dann zu Boden. Der zurückbleibende Cashewapfel ist essbar, schmeckt aber wegen des Gehaltes an Phenolen pelzig.
Ernte und Verarbeitung
Die Haupterntezeit reicht von Februar bis Ende April. Pro Baum werden durchschnittlich 12 bis 15 kg Nüsse geerntet. Die Bauern sammeln die reifen Nüsse vom Boden auf und legen sie zunächst einige Tage an die Sonne zum Trocknen. Dann werden die Nüsse zur weiteren Verarbeitung zu unserem HAND IN HAND-Partner Achal gebracht.
Der Kern der Cashewnuss ist in einer nierenförmigen, 2 bis 3 mm dicken Schale aus hartem Holz eingeschlossen. Damit die Schale leichter vom empfindlichen Kern entfernt werden kann, werden die Cashews mit Dampf erhitzt. Der eigentliche Kern ist von einer zähen roten Haut bedeckt, die ebenfalls entfernt werden muss. Dazu trocknet man sie in einem Ofen. Nachdem die Cashews enthäutet sind, werden sie sorgfältig sortiert und für den Transport verpackt.
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