Fairer Handel unterstützt Kakaobauern

[11. Juli 2024]  Die schlechte Nachricht geht durch alle Medien: Schokolade wird teurer. Grund dafür ist wie häufig das Wetter und die Klimaveränderung: Vor allem in Westafrika, der Hauptanbauregion für Kakao weltweit, führten im Wechsel ungewöhnlich starke Regenfälle und Trockenheit zu großen Ernteausfällen. Innerhalb eines Jahres sind die Preise für Rohkakao um über 400 Prozent gestiegen. Wenn die Erntemengen geringer sind als die Nachfrage, steigen die Preise. Auch für Kakao aus anderen Regionen. Leider profitieren davon nicht die Kleinbauern in Westafrika, sondern Zwischenhändler und Spekulanten.

Rapunzel geht seit 1987 einen anderen Weg

Bei Kakao für Rapunzel ist das nicht so. Denn wir kaufen seit jeher Kakao direkt von Kooperativen – vor allem von unseren langjährigen HAND IN HAND-Partnern in der Dominikanischen Republik, in Peru und Bolivien. Auch aktuell zahlen wir mindestens den aktuell geltenden Weltmarktpreis – und selbstverständlich zusätzlich die Bio- und Fairhandels-Prämien. Die höheren Preise und Prämien kommen dabei über die Kooperativen direkt den Bauern zugute. Durch die enormen Preissteigerungen ist es für die Kooperativen manchmal schwierig, den Kakao-Ankauf von den Bauern zu finanzieren. Daher unterstützen wir schnell und unkompliziert durch Vorauszahlungen.

Die Rapunzel Geschichte mit Schokolade und damit auch Kakao geht zurück auf 1987. Mit der Kooperative El Ceibo in Bolivien starteten wir weltweit mit dem ersten Bio-Kakao. Ökologische Nachhaltigkeit muss aus unserer Sicht auch mit ökonomischer und damit auch sozialer Nachhaltigkeit einhergehen. Daher beziehen wir seit Beginn Bio-fairen Kakao. Das bedeutet für uns: Langfristige Zusammenarbeit auf Augenhöhe, Abnahmengarantien sowie faire Preise, die den Bäuerinnen und Bauern eine auskömmliche Wertschöpfung garantieren.

Bei der Lieferkette von Rapunzel Schokoladen können sich Verbraucher sicher sein, wohin das Geld fließt – es kommt den Kleinbauern zugute.