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Südafrika: Was man kennt, das schützt man
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Ausgesuchte Projekte im Detail
Projekt kompakt:
Maßnahmen gegen Wilderei, Sensibilisierung der Bevölkerung, Marketing-Aktionen zur Förderung des Tourismus als alternative Einnahmequelle
Fördersumme 2012: 5.000,- EUR

Das Horn des afrikanischen Nashorns ist Gold wert. Auf dem asiatischen Schwarzmarkt erzielt es als vorgeblich potenzsteigerndes und krebsheilendes Wundermittel vergleichbare Preise. Kein Wunder, dass die illegale Jagd auf die grauen Riesen immer weiter zunimmt. Wo Armut und Arbeitslosigkeit vorherrschen, ist das lukrative Geschäft zu verlockend.
Einen neuartigen Weg, um dem Problem beizukommen, geht man in dem Somkhanda Community Game Reserve. Das 16.000 Hektar große Gebiet wurde nach dem Ende der Apartheid dem dort ansässigen Gumbi-Klan rückübereignet und zum Naturschutzgebiet umgewandelt. Breitmaulnashörner und Spitzmaulnashörner finden hier ideale Bedingungen vor. Aber zugleich ist die Wilderei ein riesiges Problem.

Eine Zukunftsperspektive für die arme Bevölkerung könnte im sanften Wildtier-Tourismus liegen. In Workshops zur Umweltbildung bringt man den Menschen die Nashörner als schützenswerte Lebewesen näher. Die meisten Kinder hatten noch nie die lebenden Tiere in einem Reservat gesehen. „Was man kennt, das schützt man“, darauf baut dieses Projekt, zu dessen Gelingen der HAND IN HAND-Fonds beitragen konnte.