Hintergrund Situation Saatgut
Samenfeste Sorte: Mauro Rosso
Bio-Saatgut für Sonnenblumen
Experten-Beitrag: Samenfeste Sorten
Vor Ort bei den Saatgut-Bewahrern Navdanya
Tipps & Tricks zum Bio-Gärtnern
Ein Thema, das Rapunzel Naturkost besonders am Herzen liegt: das Saatgut, das ganz am Anfang der Produktionskette von Lebensmitteln steht. Rapunzel engagiert sich auf vielfältige Weise für das Thema Saatgutvielfalt: Warum? Damit mehr Bio-Saatgut und mehr Sortenvielfalt auch in Zukunft zur Verfügung stehen. Denn nur mit nachbaufähigem Saatgut können Bio-Züchter oder auch Bio-Bauern alte Sorten erhalten und neue Sorten entwickeln.
Unterstützung für Bio-Züchter
Dieses langjährige Engagement trägt immer mehr Früchte: So ist eine ganz neue Tomatensorte aus Bio-Saatgut – die Mauro Rosso – entstanden. Seit Ende 2014 ist die neue Sorte in der Bundessortenliste zugelassen. Schon seit der ersten Ernte 2015 bei unseren italienischen Tomaten-Bauern steckt die Mauro Rosso auch in Rapunzel Tomaten-Produkten, je nach Ernte in unterschiedlichen Anteilen.
Dieses langjährige Engagement trägt immer mehr Früchte: So ist eine ganz neue Tomatensorte aus Bio-Saatgut – die Mauro Rosso – entstanden. Seit Ende 2014 ist die neue Sorte in der Bundessortenliste zugelassen. Schon seit der ersten Ernte 2015 bei unseren italienischen Tomaten-Bauern steckt die Mauro Rosso auch in Rapunzel Tomaten-Produkten, je nach Ernte in unterschiedlichen Anteilen.
Spenden an den Saatgutfonds
Rapunzel unterstützt immer wieder in den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, wo Bio-Züchter Förderung beantragen können.
Rapunzel unterstützt immer wieder in den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, wo Bio-Züchter Förderung beantragen können.
Vor Ort bei der Bio-Saatgut-Organisation Navdanya
Auf einer Indienreise besucht Rapunzel Gründer die Alternative Nobelpreisträgerin Vandana Shiva. Mit ihrer Organisation baut sie eine Samenbank ursprünglicher, indigener Reissorten auf. So soll die ökologische und kulturelle Vielfalt des Saatguts geschützt werden.
Auf einer Indienreise besucht Rapunzel Gründer die Alternative Nobelpreisträgerin Vandana Shiva. Mit ihrer Organisation baut sie eine Samenbank ursprünglicher, indigener Reissorten auf. So soll die ökologische und kulturelle Vielfalt des Saatguts geschützt werden.
Bioverita möchte die Bio-Züchtung bekannter machen, vernetzt die einzelnen Bio-Züchtungsinitiativen und bietet ihnen eine Plattform. Das unterstützt Rapunzel durch seine Mitgliedschaft. Die IG-Saatgut ist eine Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit (IG Saatgut). Das gemeinsame Ziel ist, Saatgut ohne Gentechnik heute und in Zukunft zu sichern. Lesen Sie hier mehr über Bioverita – Bio von Anfang an!
Das Rapunzel Bio-Saatgut-Engagement
Initiative Bio-Saatgut für Sonnenblumen
Sogar auf Bio-Betrieben werden heutzutage überwiegend Hybrid-Sonnenblumen angebaut. Der Grund: Auf dem Saatgutmarkt ist bislang nichts anderes verfügbar. Rapunzel unterstützt deshalb mit einigen anderen Bio-Unternehmen die Initiative Bio-Saatgut Sonnenblumen (IBS). Ziel der Initiative ist es, biologische High-Oleic (HO)-Sonnenblumensorten zu züchten.
Nach 14 Jahren geduldiger Züchtungsarbeit testen ausgewählte Bio-Bauern die neue Sonnenblume in der Saison 2019 auf dem Feld und die neue Sorte kann angemeldet werden. Es war ein langer Weg bis dahin der für die Unabhängigkeit der Bio-Bauern sehr wichtig ist. Warum?
Nach 14 Jahren geduldiger Züchtungsarbeit testen ausgewählte Bio-Bauern die neue Sonnenblume in der Saison 2019 auf dem Feld und die neue Sorte kann angemeldet werden. Es war ein langer Weg bis dahin der für die Unabhängigkeit der Bio-Bauern sehr wichtig ist. Warum?
Neue Tomaten-Sorte: Mauro Rosso
Dürfen wir vorstellen: Mauro Rosso. Die neue Bio-Saatgut-Tomate ist Bestandteil von Rapunzel Saucen und zugleich das erste Ergebnis von langjährigen Züchtungsaktivitäten. Dahinter steht das gemeinsame Saatgut-Projekt von Rapunzel, Sativa und den italienischen Partnern.
Diesem ersten Erfolg sollen weitere folgen, so dass auch im Gemüsebereich im Öko-Landbau immer mehr Bio-Saatgut eingesetzt werden kann.
Diesem ersten Erfolg sollen weitere folgen, so dass auch im Gemüsebereich im Öko-Landbau immer mehr Bio-Saatgut eingesetzt werden kann.
Produkte für mehr Saatgutvielfalt
Viele Anbaupartner von Rapunzel verwenden schon nachbaufähiges Bio-Saatgut, zum Teil sogar aus biologischer Züchtung. Nur mit einem entsprechenden Absatzmarkt können diese engagierten Bauern mehr Vielfalt auf dem Acker verwirklichen. Ob Linsen, Bohnen und Erbsen aus Europa oder Leinsaat „Blaues Wunder“. Alle diese Produkte helfen die Kulturpflanzenvielfalt zu erhalten und unabhängig von Konzernen und Gentechnik zu bleiben.
Jährliches SamenFest mit Saatgutbörse für Hausgärtner
Selbst bei Schnee und Eis kommen mittlerweile rund 700 Besucher mitten im Januar nach Legau zum alljährlichen Samenfest. Auf der Saatgutbörse kaufen sie samenfestes Saatgut für ihren Gemüsegarten, Wildblumen Saatgut und andere Raritäten oder tauschen ihr Saatgut am Tauschtisch.
So fördert Rapunzel ganz konkret und vor Ort den Erhalt und die Vielfalt vieler nachbaufähiger Kulturpflanzen. Vorträge von Garten-Experten, Betriebsführungen und gutes Bio-Essen runden das Samenfest ab.
So fördert Rapunzel ganz konkret und vor Ort den Erhalt und die Vielfalt vieler nachbaufähiger Kulturpflanzen. Vorträge von Garten-Experten, Betriebsführungen und gutes Bio-Essen runden das Samenfest ab.
Experten-Beitrag: Samenfeste Sorten
Samenfeste Sorten, Hybride, CMS und weitere Fachbegriffe: Agrarwissenschaftlerin Andrea Heistinger erklärt in einem Experten-Beitrag, was sie bedeuten und warum Bio-Saatgut so wichtig ist.
Die österreichische Autorin und Beraterin verdeutlicht, dass samenfeste Sorten die Basis für die Sortenvielfalt sind.
Die österreichische Autorin und Beraterin verdeutlicht, dass samenfeste Sorten die Basis für die Sortenvielfalt sind.
FOODprint: für eine gentechnikfreie Welt
Mit der Aktion FOODprint hat Rapunzel gemeinsam mit 30 Unterstützern ein starkes Zeichen gegen Genome Editing und für die gesetzliche Regulierung sowie die Kennzeichnung von Produkten mit Genome Editing gesetzt.
Über 108.000 Menschen haben online und offline ihre Unterschrift oder ihren Fußabdruck für eine gentechnikfreie Welt gegeben - und diese übergab das FOODprint-Bündnis am 17. Juli 2018 an Umweltministerin Svenja Schulze in Berlin – kurz bevor die EU sich gesetzlich eindeutig für die Kennzeichnungspflicht aussprach.
Über 108.000 Menschen haben online und offline ihre Unterschrift oder ihren Fußabdruck für eine gentechnikfreie Welt gegeben - und diese übergab das FOODprint-Bündnis am 17. Juli 2018 an Umweltministerin Svenja Schulze in Berlin – kurz bevor die EU sich gesetzlich eindeutig für die Kennzeichnungspflicht aussprach.