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Produkte Keimsaaten & -geräte

So funktioniert Keimen mit bioSnacky


Schnell, einfach und macht viel Freude

Um bioSnacky Sprossen zu ziehen benötigen Sie lediglich ein Keimgerät, die dazu passende Keimsaat, einen hellen Ort ohne direkte Lichteinstrahlung und etwas Wasser – schon kann es losgehen. 
 
Sprossenziehen mag sich vielleicht anfangs kompliziert anhören – ist es aber keinesfalls. Auf der Verpackung der jeweiligen Keimsaat finden Sie stets Angaben zu Einweichzeit, der empfohlenen Saatgutmenge sowie der Keimdauer und korrekten Anwendung. Wenn Sie diese beachten, steht einem Keimerfolg nichts im Weg. 

Wie geht man also konkret vor? Alle Schritte können Sie detailliert auf dieser Seite nachlesen oder im Videoformat anschauen. 

 

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Vom Einweichen der Keimsaat bis zur Ernte  

(gilt nicht für schleimbildende Saaten)


1. Abspülen: Saatgut mit einem sauberen Löffel entnehmen und in einem Sieb unter fließendem kaltem Wasser abspülen.
2. Einweichen: Das Saatgut in einen separaten Behälter geben oder direkt im Keimglas einweichen. Zum Einweichen die 3-5-fache Menge Wasser verwenden. Die Einweichdauer variiert je nach Samen – beachten Sie die Anweisungen auf der Verpackung. Anschließend das Einweichwasser abgießen und die Samen nochmals gut abspülen. Die Samen gleichmäßig im Keimgerät verteilen.
3. Keimenlassen & Wässern: Stellen Sie das Keimgerät an einen hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung – die optimale Keimtemperatur beträgt 18-22 °C. Je nach Sorte 1-4 Mal täglich die Keimsaaten wässern, um sie mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Im Sommer benötigen die Sprossen mehr Wasser als im Winter. Das Wasser sollte immer gut abfließen können und niemals im Keimbehälter stehen bleiben. Lesen Sie spezifische Infos zu Ihrem Saatgut auf der Packungsanweisung oder hier:

Zu den Keimsaaten

4. Ernten: Die Sprossen werden nach vorgegebener Zeit normal mit Wurzel geerntet und meist vor der richtigen Blattbildung gegessen.

Als Faustregel gilt: Die Sprosse soll gegessen werden, wenn der Keimling ca. die 2 bis 3-fache Länge des Samens hat.

5. Reinigen: Direkt im Anschluss nach dem Keimen sollten alle verwendeten Gegenstände sorgfältig gereinigt werden. Am besten mit Obstessig und einer weichen Bürste. Alle Geräte sind spülmaschinenfest bis max. 65 °C. Mit klarem Wasser nachspülen und trocknen lassen.
6. Genießen:

Nach der Ernte und unmittelbar vor dem Verzehr sollten die Sprossen gründlich gespült werden. Das Erntegut kann auch in einem Wasserbad, mit etwas Apfelessig oder Zitronensaft gewaschen werden. Die Sprossen riechen frisch bis scharf-kräftig und nicht modrig.
Sie sollten so rasch wie möglich aufgebraucht werden.

Egal ob als Brotzeit- oder Salatgarnitur, als Zugabe in Smoothies oder als frische Handvoll in den Mund: Selbstgezogen schmeckt einfach wunderbar!

Richtige Rahmenbedingungen


Jede Sorte hat andere Ansprüche an die Einweichdauer, Pflege und Keimzeit.
Diese Informationen finden Sie auf der Verpackungsrückseite der Saaten.

Ort

Zum Keimen einen hellen Ort ohne direkte Lichteinstrahlung auswählen.

Temperatur

Die ideale Temperatur liegt bei 18–22 °C. Bei niedrigeren oder höheren Temperaturen verlängert bzw. verkürzt sich die Keimdauer.

Hygiene

Eine Grundhygiene ist essenziell. Das Keimgerät und alle weiteren verwendeten Gegenstände müssen sorgfältig vor und nach der Nutzung gereinigt werden. Die Keimsaaten sollen nicht mit der Hand berührt werden.

Wasser

Die Sprossen müssen während der gesamten Keimdauer feucht gehalten werden. Die Samen weder ertränken noch austrocknen lassen.

Volumen

Die Samen dürfen nicht zu dicht liegen. Sprossen haben ein bis zu 15-mal höheres Volumen als die Samen. Die Mengenempfehlung finden Sie auf der Verpackung der jeweiligen Keimsaat.

Luftzirkulation

Eine Luftzirkulation muss gegeben sein. Deckel beim Sprossengarten und der Keimschale eventuell nicht ganz aufsetzen, um überschüssige Flüssigkeit und Wärme loszuwerden.

Keimphase = höchste Konzentration an Nährstoffen


Was passiert eigentlich beim Keimen?


In ihrer Keimphase hat die Pflanze die höchste Konzentration an Nährstoffen, wie sonst nie wieder in ihrer Entwicklung. Während der Keimung vermehren sich innerhalb weniger Stunden die Enzyme des Samens und die Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen und Spurenelementen steigt. Eiweiße werden in ihre Bausteine zerlegt, Fette in Fettsäuren und Kohlenhydrate in Einfach- und Zweifachzucker gespalten und können somit leichter verdaut werden.

Besonders ist die sprunghafte Neubildung von Vitaminen. Beispielsweise steigt der Gehalt an Karotin in Weizenkörnern nach 20 Stunden Keimdauer durchschnittlich um 190 % und der von Vitamin B2 nach 12 Stunden um 50 %, in Alfalfa nach vier Tagen sogar um 1000 %.

Veränderungen nach dem Keimvorgang

 
  • Aufgrund der Aufnahme großer Wassermengen sinkt der Kaloriengehalt des Keimgutes pro Gewichtseinheit deutlich. Der Fettgehalt reduziert sich je nach Pflanzenart um 10 bis 60 %.
  • Der relative Eiweißgehalt erhöht sich um 20 % und die Qualität der Proteine (die Zusammensetzung der Aminosäuren) verbessert sich.
  • Der Vitamingehalt (insbesondere bei der B- und C-Gruppe) steigt deutlich an. Der Ballaststoffgehalt erhöht sich.
  • Beim Keimen nimmt die Bioverfügbarkeit der Mineralstoffe und Vitamine im Darm zu.
    Ein Beispiel: Phytinsäure ist in vielen Getreidesorten enthalten. Sie bindet zahlreiche Wirkstoffe unlöslich an sich. Durch das Keimen wird die Phytinsäure abgebaut und die zuvor gebunden Mineralstoffe und Vitamine können besser ins Blut aufgenommen werden.
  • Sprossen sind in den ernährungsphysiologischen und gesundheitsbestimmenden Eigenschaften ihren Samen und oft auch den ausgewachsenen Artgenossen weit überlegen!

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